Am 09.04.2017 war es wieder soweit.

Seit einigen Jahren begehen wir in unserem Kirchspiel am Palmsonntag die Jubelkonfirmation der Konfirmandinnen/den aus den Hünstetter Ortsteilen Bechtheim, Beuerbach und Ketternschwalbach. 

Für die Konfirmationsjahrgänge 1957 und 1967 fand in diesem Jahr der feierliche Gottesdienst turnusmäßig in der Ketternschwalbacher Kirche statt. 

Frauen und Männer kamen zusammen, die vor einem halben Jahrhundert konfirmiert wurden. Hinter ihnen liegt ein langer Lebensweg. Haben sich die Wünsche und Träume erfüllt?  Gab es „tiefe Täler" oder  große „ Erfüllung“ in ihrem Leben - und wie wurde  alles überstanden?

Eine neue Phase des Lebens, der Ruhestand, steht bei den 50iger Jubilaren bevor. Damit verbunden sind gravierende Veränderungen.

In dieser Lebensphase erinnert die Goldene/Diamantene Konfirmation an Gottes Zusage und Segen.

Nach der Wiedereinsegnung durch Pfarrer H. Hamrich feierte die Gemeinde gemeinsam mit den Konfirmanden das Heilige Abendmahl.

Die Kirchenvorstände überreichten den Jubilaren eine Rose und Urkunden, auf denen ihnen ihr Konfirmationsspruch erneut zugesprochen wurde.

Mit einem Sektempfang fand der Gottesdienst seinen passenden  Abschluss.

2018 findet die Jubelkonfirmation am 25.03. statt.

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Die Geschichte des Glaubens leben

Die Geschichte unseres Glaubens hat viele Stationen. Am vergangenen Sonntag und am Sonntag vor vierzehn Tagen ist uns dies im Kirchspiel Bechtheim, Beuerbach, Ketternschwalbach wieder einmal wichtig geworden.

Die Geschichte unseres Glaubens beginnt bei jedem Menschen unterschiedlich. Doch die allermeisten Christen beginnen ihre Geschichte mit Gott durch die Taufe. Es ist das markanteste Zeichen dafür, dass wir zu Gott und seiner Kirche gehören. 

Dieser Taufe erinnerten wir uns mit zahlreichen Kindern, Familien und Paten in den Gottesdiensten der vergangenen zwei Wochen. Alle diejenigen, die sich zu den getauften Kindern zugehörig fühlten, waren eingeladen gemeinsam um das Taufbecken herum den Segen der Taufe erneut zu erspüren, das Taufwasser erneut wahrzunehmen und den Taufvers noch einmal auf sich wirken zu lassen.

Doch die Geschichte unseres Glaubens soll nicht aus einzelnen Stationen bestehen. Sie soll vielmehr der „rote Faden“ sein, der sich durch unser Leben zieht. In der Rückschau auf die vergangenen Monate und Jahre fällt uns auf einmal auf: „Da war Gott mit dabei.“

Genau dies haben unsere neuen Konfirmanden und Konfirmandinnen in diesem Gottesdienst getan. Sie haben sich gegenseitig vorgestellt und ihren roten Lebensfaden der Gemeinde vorgestellt. Alltagserfahrungen und kleine Highlights wurden neben die großen Einschnitte und die traurigen Zeiten gestellt. Und dabei wurde eines klar: Gott begleitet uns durch unser Leben und er ist bei den schönen und den traurigen Momenten mit dabei.

Mit großer Freude haben wir unsere neuen Konfirmanden und Konfirmandinnen kennen gelernt und Pfarrer Hamrich gab ihnen durch seine Predigt den Gedanken mit: „Bleibt ihr eurem Element. Ein Pinguin sieht auf dem Trockenen ein wenig komisch aus, aber im Wasser - da ist er in seinem Element.“ Denn nur wer in seinem Element ist, kann wirklich große Dinge vollbringen. „Wer immer nur versucht seine Fehler auszubessern, der wird maximal durchschnittlich. Wer aber seine Stärken gut nutzt, der wird einzigartig.“

Wir wünschen den neuen Konfirmanden und Konfirmandinnen, dass unser Kirchspiel und natürlich auch der christliche Glaube für sie ihr natürliches Element wird. Mögen sie in unserer Gemeinde und im Konfirmandenunterricht die Möglichkeit erfahren die Geschichte ihres Lebens und ihres Glaubens weiter zu schreiben.

mit diesen Worten begrüßte Pfr. Hamrich die Gottesdienstbesucher, die am Freitag, dem 2. September abends in den Ökumenischen Gottesdienst in die Evangelische Kirche nach Bechtheim gekommen waren.

Auf dem Altar brannten dieses Mal noch keine Kerzen, sondern in einem Gefäß lediglich die Kohlen auf die später die Weihrauchkörner gestreut wurden.

Nachdem Pfr. Krüger von der katholischen Kirchengemeinde Nikolaus von Flue ein Gebet zum Entzünden des Lichtes gesprochen hatte, wurden von Pfr. Hamrich die Altarkerzen angezündet.

Im Anschluss daran streute Herr Roling die Weihrauchkörner auf die glühenden Kohlen und ein fremder, aber angenehmer Duft verströmte sich im Altarraum.